Wenn man in Index-Optionen einen vertikalen Optionsspread symmetrisch zum Markt aufsetzt, so kommt dennoch nur scheinbar ein symmetrischer Trade dabei heraus. Wir kaufen einen Call leicht im Geld, zum Beispiel um 5 USD, und verkaufen einen Call im gleichen Abstand aus dem Geld: dann ebenfalls 5 USD, Strikeabstand somit 10 USD – und der ganze Trade ist natürlich auch mit Puts möglich. Die Strikes sind also symmetrisch zum Markt bei Trade-Öffnung. Wenn dieser enge vertikale gekaufte Spread zu Verfall im Geld ist, erzielt er den Maximalgewinn; ist er dagegen zu Verfall ganz aus dem Geld, so ist die Prämie verloren. Man würde annehmen: eine 50-50-Chance – egal, ob man diesen Trade bullisch oder bärisch aufsetzt! In der Realität ist es aber nicht so. Denn für exakt gleiche Chancen in diesem Trade müsste der Spread den halben Strike-Abstand kosten. Dies ist nicht der Fall. Zwischen der bullischen und bärischen Seite gibt es im Gegenteil einen deutlichen Chancenunterschied! Welche das ist und was die Ursache dafür ist, wird im Video erklärt. Und natürlich auch, welche Seite – bei entsprechender Marktmeinung natürlich – die günstigere ist.
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